Glückselige Prinzessin du
Das Auge tränennass
Wir sehen dir beim Weinen zu
Als wärn wir sehr gefasst
Glückselige Prinzessin du
Hast alles, was du brauchst
Wir sehen dir beim Weinen zu
Wie du dein Leid noch hauchst
Glückselige Prinzessin du
Voll Mitleid stehn wir da
Wir sehen dir beim Weinen zu
Sogar dein Leid ist wahr
Glückselige Prinzessin du
Wir trösten dich doch gern
Wir sehen dir beim Weinen zu
Und wollen selber sterm
Es waren zwei Königskinder
Die hatten einander so gern
Doch sie konnten zusammen nicht kommen
Oder eins müsste vorher sterm
So riefen die Königskinder
Über das Wasser hinweg
"So will ich denn für dich sterben!"
"Das bringt nichts, du blöder Depp!"
Da saßen die Königskinder
An ihren Ufern allein
Und plötzlich dachten sie beide
Das Wasser kann ewig nicht sein
Es liefen zwei Königskinder
Am Seenufer entlang
Wobei von ihnen ein jedes
Die Suche nach rechts begann
Kaum waren die Königskinder
Halb um den See herum
So sahen sie sich wieder
Und schauten ziemlich dumm
Da sahen die Königskinder
Wie ein Boot gefahren kam
Und dessen guter Fischer
Der nahm sich ihrer an
Eins der Königskinder
Bracht er halb über den See
Da machte er den Fehler
In ihre Augen zu sehn
Es waren zwei Königskinder
Eins heiratete noch am Boot
Und keines war ertrunken
Und der Jüngling trotzdem tot.
Im Sterben will ich
Röchelnd Deinen Namen sprechen
Und meinen Tod wie auch mein Leben
Deinem hellen Glanz versprechen
Und die Treue halten Dir
Niemals will ich je sie brechen
Im Sterben will ich
Dein Gesicht noch vor mir sehen
Lass meine Seele folgen Dir
So soll's ins Paradies eingehen
Wollt, dass mein ganzes Ich und Sein
Soll unter Deinem Segen stehen
Im Sterben will ich
In Deinen starken Armen liegen
Deine himmlische Geduld
Soll mich in den Schlaf dann wiegen
Lass mich doch, erlaube mir
Dich so unsterblich stets zu lieben
quäl mich
königin
bis mir die tränen
über meine wangen laufen
quäl mich
königin
erstarre zu eis
bis wir platzen
königin
bis wir vor lauter
tränen lachen
im herzen erstarre
quäl mich
den finger am abzug
königin
bis er dir abfällt
bis wir alle fallen
auf die knie
Du versuchst nie,
Mich zu verstehn,
Du wagst nicht mal,
Mich anzusehn.
Du tauchst meist
Gar nicht mehr auf,
Und wenn doch, dann
Weichst du mir aus.
Es scheint, als würdest
Du nichts mehr wagen.
Hatten wir dich einst
Zum Ritter geschlagen?
Doch sogar so ehrlos
Bist du mir die Welt.
Meine Liebe, der Feigling,
Und nicht der Held.
Ich will die große Freiheit fühlen
Wie einst mein Volk sie hat gespürt
Sie, die zu mancher großen Qual
Und Glücksmomenten hat geführt
Ich will die große Freiheit fühlen
Ich will mich selber überstürzen
Meine Tag der Freiheit widmen
Keiner soll mir den Atem kürzen
Ich will die große Freiheit fühlen
Ich will sie leben, Tag für Tag
Ich will sie tragen in die Welt
Und ihr dürft alle in mir wühlen
Ich kenne alles, Freud und Plag
Und Freiheit, die vom Himmel fällt
In hellen Nächten
Dunklen Tagen
Umgeben von Mächten
Die mich plagen
Die mich bis ins Jenseits tragen
Dunkle Stimmen
Die mich lenken
Die mit Ausschluss ans Gewinnen
Und ans Überleben denken
Und mein Hirn verschenken
Hör auf den Kopf
Auf deinen Bauch
Alle in einen Topf
Komm koch mich auch
Komm steig zum Himmel Duftweihrauch
Ist die Liebe meines Lebens
Auch der Zünder dieses Bebens,
Der Beweggrund meiner Schuld,
Eine Prüfung der Geduld?
Kann ich denn von Liebe reden,
Nur um ihr die Schuld zu geben,
Meine Hände rein zu waschen
Und dann auch noch drüber lachen?
Darf ich mich so gehen lassen
Und mein Herz hinterher hassen,
Mit mir selber Mitleid fühlen
Und in der andern Wunden wühlen?
Und angenomm'n, ich sagte Nein,
Was soll denn dann die Lösung sein?
Tiefer gesunken
Als Amerikas Spitze
Vom inneren Frieden weiter weg
Als Judäa von Israel
Und mir steht vor Augen
Wie einem Selbstmordattentäter
Der teure Tod
Ich nehm meine Waffe
Sinnlos ins Verderben
Schlag links, schlag rechts
Wo bleibst du, Süßer,
Guter Herr der langen Nacht
Schlag links, schlag rechts
Hab wohl versehentlich
Meinen eigenen Tod erschlagen
So ein Mist
Schlag links, schlag rechts
Was denn sonst?
Ich hass dich, ich lieb dich
Ich versteh mich nicht mehr
Das hier ist nicht so üblich
Wir leiden beide zu sehr
Ich hass dich, ich lieb dich
Ich verfluche meine Welt
Meine Dummheit und auch selbst mich
Weil das immer noch anhält
Ich hass dich, ich lieb dich
Und ich fühl viel zu viel
Und alles scheint mir ach so kindlich
Ist nur ein grausames Spiel
Ich hass dich, ich lieb dich
Ich sterb, wenn ich dich seh
Meine Dummheit, die verfluch ich
Weil ich nicht weiß, wo ich steh
Du, ich hass mich und ich lieb dich
Darin sind wir zu zweit
Und ich hass dich und ich lieb mich
Glaub mir, es tut mir leid
Und ich hass mich und ich lieb dich
Töt mich, ich bin soweit
Ich glaube an den einen Gott
Und an nen Haufen andern Schrott
Ich glaube an das Paradies
Und an das Leben, ein Verlies
Ich glaub ans Leben nach dem Tod
Ich glaube an den einen Gott
Ego in unum Deum credo
Und an die Liebe, glaub ich, geht so
Ich glaub, ich brauch ein bisschen Spaß
Ich steig ins Auto und geb Gas
Ich glaube fest an meinen Gott
Ich fahr das Auto voll zu Schrott
Es gibt ein Leben nach dem Tod
ich weiß wohl es muss was bedeuten
wenn ich so traurig grad bin
symbole all meiner sünden
prozessieren vor mir so dahin
ich lernte die lieder von heine
sprach shakespeares ophelia nach
und ich schrieb auch selber geschichten
und spielte sonaten von bach
ich habe jane austen gelesen
und shelleys victor gehasst
und mit all meinem wissen
fühlt ich mich gottgleich - fast!
ich hab meine meinung gesagt
und dir hab ich sie halt gemailt
und nie kam mir der gedanke
du hättest sie gar nicht bestellt
ich hab nicht gelernt denn ich wusste
dir sind meine noten egal
und als du mir auswichst da fühlte
ich mich tatsächlich genial
ich habe ned starks tod betrauert
mit aragorn beugt ich das knie
und verachtete sie alle die bösen
nur mich selber verachtete ich nie
und dann endlich bist du gekommen
hast mir den schleier genommen
hast rosa brillen zerbrochen
jetzt rex komm ich angekrochen
ich sage kein wort mehr ich schäme mich so
willst du mich nicht sehn versteck ich mich am klo
was du sagst will ich tun was immer es sei
gewähr mir die bitte mein könig verzeih
Im Namen von Elfen und Drachen
Im Namen der Götter der Welt
Solange noch Kinder lachen
Dies mein Versprechen hält
Ich schwöre bei Deinen Händen
Ich bin stärker als man denkt
Die Kraft werd ich jetzt verwenden
Und Dir wird die Ruhe geschenkt
Ich schwöre bei Deinem Nacken
Ich bin lieber als man denkt
Ich werd meine Sachen packen
Und Dir wird die Ruhe geschenkt
Ich schwöre bei Deinem Lachen
Ich spreche wahrer als man denkt
Ich werd mich unsichtbar machen
Und Dir wird die Ruhe geschenkt
Ich schwöre bei Deinem Namen
Meine Reue wird stets mich mahnen
Und nie wieder werd ich mich Dir nahen
Dies schwör ich und ruf mein Amen
Der Frühling erwacht
gefrorene Hundehaufen
stinken wieder
Ströme, die durch Felder laufen
drücken Gräser nieder
der Frühling erwacht
Der Wald erblüht
die Fußstapfen bleiben
im Erdreich stecken
Welt kann nicht mehr schweigen
muss sie für sich selbst entdecken
der Wald erblüht
Feiner, zarter Nieselregen
wäscht ab die Sorgen
bringt das Leben
bringt ein Morgen
nach diesem schönen Frühlingstag
weil ich Hoffnung hab
Ums Karussell, auf dem ich steh
Dreht sich ein langsam leerer Park
Auf einer Bank nebenan sitzen zwei
Die sich lieben
Seit diese beiden Kinder waren
Ist Laub über das Gras gewachsen
Und unter fehlenden Kinderschritten
Ist verstummt
Die rostige Rutsche schweigt auch
In der Mitte des Parks zeugen stumm
Neue Geräte für ältere Seelen
Vom Verfall
Ihre Griffe sind dreckig
Regenverschmiert, aber neuer und sicher
Wollen sie mich einladen
Doch keiner kommt
Die Schaukel bewegt sich
Manchmal noch streift sie der Wind
Eine zärtlich überfällige Liebkosung
Aus Mitleid
Am Klettergerüst steht ein Mädchen
Das in die Abendsonne schaut
Es spielt nicht, es lacht nicht, es wirkt
Hier so fehl am Platz
Herr Lehrer, Herr Lehrer!
Sie sind so ein guter Mann.
Wie schade, so schade,
Dass zwischen uns nichts sein kann,
Aber Sie haben eine Frau
Und ich bin arm dran.
Herr Lehrer, Herr Lehrer!
Sie sind so ein guter Mann.
In einem anderen Leben
Gibts unsre Liebe irgendwann,
Hoff und glaube ich felsenfest
Und freu mich auf dann.
Herr Lehrer, Herr Lehrer!
Sie sind so ein guter Mann.
Und ich frage mich täglich
Was Ihnen Freude machen kann,
Also sagen Sie mir bitte:
Was kommt im Abitur dran?
Tanz in den Mai,
Rufen sie, Tanz, tanz
Allesamt blau wie Schlümpfe
Und blöd wie die Rinder
Rufen, Tanzt, alle zusammen
Schick in den April
Rufen sie, April, April
Selbstsicher alle wie Piraten
Unbesorgt wie Prinzessinnen
Rufen, Schickt alle in den April
Zu Begin des März
Feiert bis zum Absturz
Blau wie die Schlümpfe
Bunt wie die Clowns
Am Morgen erwacht ihr
In Reue und Asche und Schmerz